Gemeinsam die Verwaltung innovativer machen

    Wie werden der Kanton Bern und seine Gemeinden digitaler und gleichzeitig nachhaltiger? Um diese Frage dreht sich der Berner Digitaltag. Es werden kreative Ideen gesucht, um mit digitalen Innovationen die Lebensqualität im Kanton zu verbessern. Als Hauptpartner beteiligt sich der Kanton Bern bei diversen Programmpunkten. Damit bestärkt er sein Engagement für die digitale Verwaltung und will die Zusammenarbeit mit Partnern festigen.

    (Bild: zVg) Am Berner Digitaltag werden kreative Ideen gesucht, um mit digitalen Innovationen die Lebensqualität im Kanton zu verbessern.

    Am 10. November 2021 veranstaltet die Stadt Bern den Berner Digitaltag. Der Kanton Bern wirkt als Hauptpartner mit. Ziel des Anlasses ist es, die Diskussion über Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels zu fördern. Darum bietet der Digitaltag auch Raum für kreative Ideen, wie digitale Innovation die Lebensqualität im Kanton Bern verbessern kann. Bei einem Ideenwettbewerb konnten einfallsreiche Bernerinnen und Berner bis am 15. Oktober ihre Eingaben anmelden. Die Stadt und der Kanton Bern zeichnen die besten Ideen aus. Vorschläge von Jungen sind besonders willkommen: Dieses Jahr gibt es erstmals eine Wettbewerbs-Kategorie für unter 25-Jährige. Darum sitzt in der Jury erstmals auch ein Lernender aus dem Personalamt des Kantons Bern, der die Ideen mit bewertet.

    Digitaltag als Plattform für Austausch
    Um Innovationen zu fördern, bringt der Anlass Bevölkerung, Wirtschaft und diverse Akteure der öffentlichen Hand zusammen. Denn: «Die Digitalisierung ist ein Gemeinschaftswerk. Es nützt nichts, wenn wir das Thema forcieren, aber unsere Partner nicht involvieren», sagt Roberto Capone, Leiter der Geschäftsstelle Digitale Verwaltung des Kantons Bern (GDV). Die GDV treibt die E-Government-Aktivitäten in der Verwaltung an und steuert die Umsetzung der Strategie «Digitale Verwaltung».

    Zusammenarbeit mit Partnern stärken
    Der Digitaltag soll dabei helfen, die Zusammenarbeit weiter auszubauen. Gerade Städte und Gemeinden sind wichtige Partner für den Kanton Bern. Kooperation soll dafür sorgen, dass die Lösungen nicht isoliert voneinander funktionieren, sondern Hand in Hand laufen und die Bevölkerung davon profitiert: «Letztlich machen wir die Digitalisierung nicht für uns selbst. Vielmehr geht es darum, den Bürgerinnen und Bürgern und der Wirtschaft unsere Dienste schneller, effizienter sowie orts- und zeitunabhängig anzubieten», sagt Roberto Capone. In Kooperation haben Kanton und Gemeinden etwa die Gemeinderegister-Plattform GERES entwickelt. Zudem arbeiten die Gemeinden aktiv an diversen Vorhaben mit, wie zum Beispiel an einem gemeinsam nutzbaren Smart-Government-Portal. So wird sichergestellt, dass die Lösungen auch die Bedürfnisse der Gemeinden berücksichtigen.

    Mitwirkung des Kantons Bern
    Am Digitaltag gestaltet der Kanton Bern einige der über 50 Talks, Referate und Workshops mit. So schätzt die GDV im Referat «Wie smart ist Bern?» ein, welche Digitalstrategie Bern verfolgen sollte. Grossratspräsident Hervé Gullotti geht bei «Visionäre Digitalpolitik Kanton Bern» auf Zukunftsvisionen ein. Abschliessen wird Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg den Digitaltag mit einem Referat über Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels.

    Der Anlass am 10. November 2021 findet online statt und wird live gestreamt. Das Programm ist unter digitaltag.swiss/bern zu finden.

    pd

    Vorheriger ArtikelJetzt kommt die Fonduezeit
    Nächster ArtikelVon mächtigen Kriegern und tragischen Helden