Wie sich die Schweiz rettete

    Grundlagenbuch zur Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg

    Es ist dem Autor ein Anliegen, die ideologisch gewordene Geschichtsschreibung über die Schweiz im Zweiten Weltkrieg wieder auf gesicherten Fakten zu positionieren, vom skandalisierenden und vorwurfsvollen Duktus wieder auf eine realistische Betrachtungsweise hinzuschwenken.

    Archivrecherchen (zum Beispiel im Bundesarchiv Bern und im Deutschen Militärarchiv) und die Prüfung neuer Untersuchungen vor allem im Flüchtlingsthema ergeben eine moderne und zuverlässige Sicht auf die Bedingungen der Weltkriegsschweiz und erlauben eine pragmatische Beurteilung der damaligen Entscheidungsträger. Der Blick auf die Entstehung und die Chancen der Reduitidee, die Nachzeichnung der extrem schwierigen, aber existenziellen Wirtschaftsverhandlungen mit der Achse und mit den Alliierten, der schweizerische Umgang mit dem Trumpf der Alpentransversalen und die Anbauschlacht zeigen den Willen der Eidgenossenschaft zum Überleben und zum Erhalt der Unabhängigkeit.

    Auch die Flüchtlingspolitik wurde pragmatisch gehandhabt, phasenweise verändert und dem damals aktuellen Wissensstand über den nationalsozialistischen Vertreibungs- und Vernichtungswillen angepasst. Erst die Verbindung der einzelnen Teilbereiche, die in diesem Buch erstmals in der notwendigen Tiefe und Genauigkeit gezeigt wird, ergibt eine Beurteilung, die der Aktivdienstgeneration gerecht wird.

    Einige Sichtweisen und Fehlleistungen, welche die Literatur der letzten Jahrzehnte prägten, müssen revidiert werden. Das Werk versucht, die Fehler aufzuzeigen und zu berichtigen, Verherrlichungen wie Verunglimpfungen durch realistische Beurteilungen zu ersetzen und ein stimmiges Gesamtgemälde der Kriegszeit zu zeichnen.

    In diesem Buch wird zudem erstmals ein Geheimnis gelüftet, das im Krieg und in all den Jahrzehnten danach unentdeckt blieb: Wer war «Wiking», der Kopf jener sagenhaften Linie vom Schweizer Nachrichtendienst ins Herz des Dritten Reiches? Er informierte die Führung der Armee jeweils in entscheidenden Momenten über die Gefährdung aus Deutschland.

    Autor: Joseph Mächler
    548 Seiten
    Format: Fester Einband
    ISBN 978-3-9523667-3-8
    Preis: Fr. 49.– statt Fr. 79.–


    Das Buch kann bei der Schweizerischen Vereinigung PRO LIBERTATE bestellt werden unter: https://buch.prolibertate.ch

    Vorheriger ArtikelMarignano 1515–2015
    Nächster ArtikelNacht und Licht – Schweizer Soldatenfreunde 1914-1918